Großer Spaß: Tweed Day Berlin 2012

Cycling with a little bit of style – nun schon zum zweiten Mal in Berlin. Und ich war dieses Jahr endlich auch dabei. Etwa 70, 80 Leute waren am Sonntagmittag zum Gendarmenmarkt gekommen, um dann über Mitte und Tiergarten nach Charlottenburg zu radeln. Keine Frage, der Tweed Run in London ist deutlich größer. Aber die Stimmung ist bei beiden Tweed-Rundfahrten ganz ähnlich. Gut gelaunte Menschen treffen sich, um gemeinsam durch eine Stadt zu rollen. Es hat großen Spaß gemacht – vielen Dank an die Organisatoren des Tweed Day Berlin! Am Schloss Charlottenburg war Tea Time, dann gab’s am Kudamm Gin – und am Ende wurden in einem Irish Pub Preise verteilt. Das Tempo war übrigens sehr gemütlich, mir eigentlich eine Spur zu langsam. Aber so hatten wir wenigstens genug Zeit, um einander kennenzulernen. Ich weiß seit heute, dass mir zum Fahrradnerd noch so einiges fehlt – unter anderem das eine oder andere Rad.

Fotos: Copyright Holger Dambeck

So parkt man in Malmö

Manchmal muss man das Offensichtliche noch mal extra deutlich zeigen – so wie in Malmö. In einer Straße im Zentrum habe ich diesen Fahrradabstellplatz entdeckt. Wo normalerweise ein Auto parkt, stehen nun bis zu acht Fahrräder. Solange genug Platz auf den Fußwegen zum Abstellen der Räder ist, muss man sowas natürlich nicht machen. Aber in Radmetropolen wie Kopenhagen oder dem gegenüberliegenden Malmö reicht der Raum oft einfach nicht.

Die anderen beiden Fotos zeigen eine Gratis-Tiefgarage für Velos in Amsterdam und eine Garage für Cargo-Bikes in Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt sind die dreirädrigen Christiania-Bikes und Niholas weit verbreitet und auch ein beliebtes Klauobjekt. Damit die sperrigen Transporträder nachts sicher stehen, hat die Stadt eine solche autoförmige Garage gebaut. Mikael Colville-Andersen hatte mich bei meinem  Kopenhagen-Besuch Anfang 2011 zu dem Mini-Parkhaus geführt. Er ist auf dem Foto rechts zu sehen.